Bärlauch-Creme, Tomaten und schwedische Kartoffeln


Bärlauch ist eigentlich wieder "out". Aber ganz frisch und ohne Bearbeitung schmeckt er dennoch hervorragend. Idealerweise als Suppe. Dazu ganz klassisch Ei und Kartoffel mit kräftigem Käse.
Ein schönes vegetarisches Essen.

die Soup
50g Bärlauch
100g Wurzelgemüse (Pastinake, Lauch, Möhre)
500ml Gemüsefond
200g Sahne
1 Zwiebel
Noilly Prat
Butter
Salz , Pfeffer
4 Eier

die Erdäpfel
4 gleich große Kartoffeln á ca 100g
etwas Öl
100g Val du Val (Schweizer Hartkäse)

3 Sorten Mini-Strauch-Tomaten
Thymian
1 Schabziger

Bärlauch fein hacken und mit 50g Sahne mit dem Stabmixer fein pürieren. Kalt stellen.
Zwiebeln fein hacken und in der Butter andünsten. Das fein geschnittenen Suppengemüse zugeben und etwas angehen lassen. Mit etwas Noilly Prat ablöschen und ganz verkochen lassen. Etwas  Gemüsefond angießen und 15 Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. Topf vom Herd nehmen. Mit dem Stabmixer ganz fein mixen und Bärlauch zugeben. Nochmals durchmixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nicht mehr erhitzen, sonst wird der Bärlauch braun.
Die Eier in kleine TK-Beutel geben, diese sind meist Hitzebeständig, und oben zubinden. Eier 4 Minuten in sprudelndem Wasser kochen.

Backofen auf 180°C vorheizen.
Die Kartoffeln schälen und fächerartig einschneiden, aber nicht ganz durch, damit sie nicht auseinander fallen.
Die Kartoffeln mit etwas Öl rundrum einreiben und ca. 50 Minuten im Backofen backen. Den Käse in feine Scheiben schneiden. Diese Scheiben nach 50 Minuten in die Kartoffeln stecken und nochmals 10 Minuten gratinieren.

Tomaten vorsichtig waschen so das sie am Stiel bleiben. Jede Tomate unten kreuzweise einschneiden. In 4 Portionen teilen und in Gratinförmchen legen. Mit reichlich Schabziger und Thymian bestreuen. 10 Minuten bei 180°C gratinieren.

Bärlauchcreme in 4 kleine Kännchen, gibt´s draußen, füllen.
Die  Kartoffel sowie das  pochierte Ei in einen großen Suppenteller geben und servieren. Am Tisch die Bärlauchcreme in den Suppenteller angießen. Die Tomaten in einem Gratinförmchen dazu reichen.

Kommentare

Claus hat gesagt…
Bei mir isser nicht out, der Bärlauch. Aber nur eins - zwei Mal, der Büschel im Garten reicht...
Petra aka Cascabel hat gesagt…
Wow, das ist ja vom Feinsten.

Ich habe auch das Glück, dass ich den Bärlauch direkt aus dem Garten holen kann - frischer geht's nimmer.
Arthurs Tochter hat gesagt…
Warum soll er denn out sein, der Bärlauch? Bei mir niemals, dafür ist die Saison viel zu kurz und das Zeugs viel zu lecker. Gerade wieder als Farce-Bestandteil in der gewickelten Lammkeule.

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