Weinrallye # 32: Pinot Noir - Spätburgunder
Auf geht´s zur Weinrallye #32. Thema Pinot Noir/Spätburgunder. Wie für mich geschaffen. Ich liebe Spätburgunder. Kein anderer Wein hat die Tiefe und Vielschichtigkeit gepaart mit einer Leichtigkeit die ein guter Spätburgunder , insbesondere aus dem Burgund ausmacht. Aber auch in Deutschland wachsen wunderbare Exemplare des Spätburgunders. Deshalb war die Entscheidung, nach Durchforstung der Kelleräumlichkeiten nicht schwer gefallen, sich für die wohl bekannteste Rotweinlage in Deutschland zu entscheiden. Den Assmannshäuser Höllenberg.
In Assmannshausen wachsen auf ca. 70ha Spätburgunder, wovon die Staatsweingüter Kloster Eberbach allein 23ha bewirtschaften, mitten im Riesling geprägtem Rheingau.
Von diesem Berg also möchte ich einen Spätburgunder trinken. Im Keller schlummerte noch eine Flasche Auslese trocken von eben jenen Staatsweingütern aus Eberbach. Ein Winzer aus dem Burgund sagte mir mal, seine Pinot Noir wären so gut, weil er jeden Morgen in den Berg ginge und sie alle persönlich begrüßen würde. Jeden Stock muss der Winzer kennen, damit der Pinot Noir das macht was er soll, nämlich ein großer Wein werden. Gehegt und gepflegt wollen sie werden die anfälligen Beeren. So und jetzt ein Spätburgunder-Wein von den Staatsweingütern, die gehören dem Staat und werden von Beamten regiert. Ob deutsche Beamte einen Spätburgunder machen können?
Wir werden es es testen. Die Vorzeichen lesen sich nicht sehr Vertrauen erweckend. Allein satte15 % vol. prangen auf dem Etikett. Für einen Spätburgunder schon heftig.Aber wir wollen ohne Vorurteile probieren. Probieren kann man hier wörtlich nehmen, da ich diesen Wein vorher noch nie getrunken habe. RISIKO
Im Glas typische, helle Farbe des Spätburgunders. In der Nase Brombeere,Waldfrüchten und etwas Bittermandel. Am Gaumen erstaunlich harmonisch mit kräftigen Tanninen die einen leichten Bitterschwanz haben. Der Alkohol ist sehr gut eingebunden, ist aber durch seine Süße stets present. Die Frucht gerät dadurch etwas in den Hintergrund aber schöne Kirschnoten wiegen das wieder auf. Alles in allem ein gelungener Wein. Die 15% vol. sind sicherlich übertrieben, aber auf ihre Art sehr schön eingebunden. Der Abgang ist mittel lang aber knackig. Mit diesem Wein kann man auch kräftig gewürzte Essen begleiten.
Eine Überraschung, das hätte ich den Beamten dann doch nicht zugetraut. Schön ist auch, dieser Wein will kein Burgunder sein. Hier merke ich sofort, deutscher Wein von großer Klasse. Chapeau.
In Assmannshausen wachsen auf ca. 70ha Spätburgunder, wovon die Staatsweingüter Kloster Eberbach allein 23ha bewirtschaften, mitten im Riesling geprägtem Rheingau.
Von diesem Berg also möchte ich einen Spätburgunder trinken. Im Keller schlummerte noch eine Flasche Auslese trocken von eben jenen Staatsweingütern aus Eberbach. Ein Winzer aus dem Burgund sagte mir mal, seine Pinot Noir wären so gut, weil er jeden Morgen in den Berg ginge und sie alle persönlich begrüßen würde. Jeden Stock muss der Winzer kennen, damit der Pinot Noir das macht was er soll, nämlich ein großer Wein werden. Gehegt und gepflegt wollen sie werden die anfälligen Beeren. So und jetzt ein Spätburgunder-Wein von den Staatsweingütern, die gehören dem Staat und werden von Beamten regiert. Ob deutsche Beamte einen Spätburgunder machen können?
Wir werden es es testen. Die Vorzeichen lesen sich nicht sehr Vertrauen erweckend. Allein satte15 % vol. prangen auf dem Etikett. Für einen Spätburgunder schon heftig.Aber wir wollen ohne Vorurteile probieren. Probieren kann man hier wörtlich nehmen, da ich diesen Wein vorher noch nie getrunken habe. RISIKO
Im Glas typische, helle Farbe des Spätburgunders. In der Nase Brombeere,Waldfrüchten und etwas Bittermandel. Am Gaumen erstaunlich harmonisch mit kräftigen Tanninen die einen leichten Bitterschwanz haben. Der Alkohol ist sehr gut eingebunden, ist aber durch seine Süße stets present. Die Frucht gerät dadurch etwas in den Hintergrund aber schöne Kirschnoten wiegen das wieder auf. Alles in allem ein gelungener Wein. Die 15% vol. sind sicherlich übertrieben, aber auf ihre Art sehr schön eingebunden. Der Abgang ist mittel lang aber knackig. Mit diesem Wein kann man auch kräftig gewürzte Essen begleiten.
Eine Überraschung, das hätte ich den Beamten dann doch nicht zugetraut. Schön ist auch, dieser Wein will kein Burgunder sein. Hier merke ich sofort, deutscher Wein von großer Klasse. Chapeau.
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