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Es werden Posts vom August, 2013 angezeigt.

Willis Hausbesuche Heute: Leon Beyer

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Weh-Weh-Weh Willis Hausbesuche Heute: Leon Beyer Früher wars ja so, dass man sich auf dem Gang zum Briefkasten freute. Klar, im randvollen Kasten lag zwischen den Briefen von Freunden und den Zeitungen, die man so im Abo hatte, immer wieder auch mal die eine oder andere Rechnung, gelegentlich auch mal Post von der Stadt, die wieder einmal fand, dass man anderswo hätte parken, die Parkuhr bedienen oder langsamer hätte fahren sollen. Aber so im Schnitt, da war der Inhalt des Postkastens, dann doch eher von der erbaulichen Sorte – denn für jeden Bettelbrief des Ordnungsamtes waren mindestens vier, fünf Liebesbriefe von rattenscharfen Igelinnen im Angebot. Ja, den Kasten streichelte man, wenn man nach Hause kam, man lobte ihn („feiiiin“) für seine Arbeit und für seinen Inhalt, fast wie einen Koch für das zubereitete Gericht. Auch wenns natürlich Unsinn war, weil der Kasten ja nichts auf demselben haben musste, um zu einem intellektuell schmackhaften Inhalt zu kommen. Da war

Willis Hausbesuche Heute: Marcel Deiss

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Weh-Weh-Weh Willis Hausbesuche Heute: Marcel Deiss Wenn das keine Adventszeit für die Sozialspannermedien ist. Wochenlange, ach was, gefühlt monatelange, wenn nicht jahrelange Berichterstattung darüber, wann die Frau Middleton endlich den Windsorknoten im Muttermund lösen und sich den royalen Braten aus der buckinghamschen Röhre schrauben werde. Obs gar einen Kaiserschnitt geben könne, wurde gemutmaßt. Was ein Unsinn, der Ableger wird mit der Geburt nicht Kaiser, der wird erst einmal nur Prinz. Und König wahrscheinlich erst nach dem Ableben der Urgroßmutter und der nachfolgenden Generationen, irgendwann um 2150 herum. Kaiser aber nie. Denn den gibt’s nur in Deutschland und dafür muss man Fußballer sein. Weiß sowieso keiner, warum das alles wichtig sein soll. Was leisten die Royals schon – außer in Naziuniformen zu Partys oder an Tunnelpfeilern zugrunde zu gehen? Nein, hier geht es um etwas ganz anderes. Die Yellow Press versucht immer wieder – und das gar nicht so unerfolgreich

Willis Hausbesuche Heute: Marc Kreydenweiss

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Weh-Weh-Weh Willis Hausbesuche Heute: Marc Kreydenweiss Der Scheff lässt sich nicht lumpen, der ist ja nicht so. Meine zahllosen Geschäftsreisen im Dienste des Weines, die werden komplett aus seinen Edeka-Milliarden finanziert. Mit allem Zipp und Zapp. Da kennt er nichts, der Scheff. Da werden für meine Flüge in die besten Anbaugebiete der Welt sogar die Luftkorridore mit Parkett ausgelegt. Manchmal auch mit Perserteppichen, vor allem, wenn es nach Shiraz geht. Wenn ich Weinen mit viel Botrytis nachspüre, leiht der Scheff mir auch schon mal seinen Rosinenbomber. Das nenne ich Fürsorge! Wenn man so einen Scheff hat, da muss man Demut und Dankbarkeit an den Tag legen. Sich auch mal gnadenlos ranschmeißen! Nicht zu auffällig natürlich. Eher dezent. Etwa indem man der Frau vom Scheff kleine Aufmerksamkeiten zukommen lässt. Zum Beispiel wenn die Geburtstag hat. Hat sie nämlich auch in diesem Jahr wieder. Sie wird so an die 35, wenn man der Optik glauben darf. Also habe ich auf meinem