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Es werden Posts vom August, 2010 angezeigt.

Seeteufel, Kerbel-Polenta und Auberginen

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Eigentlich wollte ich mit dem Seeteufel noch etwas sommerliches Kochen. Beim Einkauf waren die Temperaturen als auch Sonne im sommerlichen Bereich. Doch schon am Mittag kam das erste Gewitter, welches Sonne und sommerliche Temperaturen verschwinden lies. Na gut, schrauben wir ein bischen rum damit es passt. Fazit: Lieber ein sommerliches Gericht bei 15°C, als dem Wetter in Verbindung mit Essen zu viel Bedeutung zuzumessen. und dann vor lauter rumschrauben das Essen zu verhauen. Geschmacklich ging es noch, aber Konsistenz der Polenta war etwas zu fest.  Einen Moment der Unaufmerksamkeit und schon sind die Auberginen etwas zu schwarz. Der Seeteufel wurde nicht richtig braun. Essen passend zum Sch....wetter. 2 Auberginen mittelgroß Salz Olivenöl Pfeffer Pesto 40g Kerbel 40g Olivenöl 20g Pinienkerne geröstet 30g Parmesan Salz und Pfeffer Polenta 30g Schalottenwürfel 20g Butter 30g Parmesan 60g Polentagrieß 200ml Geflügelfond 30g Butter Paprikasaft 5 rote Paprika 1

Wissler, der zweite Besuch

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Wieder einmal hat es uns nach Bensberg gezogen. Nach dem völlig überzeugenden ersten Besuch  wollten wir eine Wiederholung. Als verspätetes Geburtstagsgeschenk für meine Frau bestens geeignet. Perfekter Service, da gab es nix zu meckern.  Handwerklich gab es nichts auszusetzen, alles war auf den Punkt gegart und auch die Zutaten waren von allererster Güte. Leider fehlte so das ganz große Highlight und auch der rote Faden durch´s Menü hat sich uns nicht so erschlossen. Aber schaut selber. Blätterwald Gänseleber Süsses Wasser Wildlachs Makrele Schneeball Bachkrebse Tofu Froschschenkel Saure Gurken Juvenil Rehbockrücken Ziegenkäse, wieder mal vergessen zu fotografieren Buttermilchwolke Getreidefeld Waldspaziergang Kissen Weisser Pfirsich Kräuter Das war´s, aber mehr ginge auch beim besten Willen nicht.

Quarkschaum, Brombeeren und Killepitsch

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Was ist denn Killepitsch werden sich jetzt viele Fragen, die im Rheinland nicht so bewandert sind. Killepitsch ist eine Düsseldorfer Spirituosen-Spezialität mit viel Kräutern, die deutlich besser schmeckt als der klebrig süße Jägerm... oder der fremdländische FernetB... . Warum das Zeug Killepitsch heißt, kann man hier nachlesen. Als Anreicherung des Brombeer-Ragouts ist er in jedem Fall ideal geeignet. Das dieser Dessert damit nicht Kindergeeignet ist, bedarf ja eigentlich keiner besonderen Erwähnung. Da der monatliche Gärtner-Event  sich mit Brombeeren beschäftigt, ist das Rezept dann dafür auch noch wie gemacht. Der Quarkschaum ist eine diffizile Angelegenheit. Ganz ohne Verdickungsmittel, nur auf die Standfestigkeit von Eischnee und Sahne angewiesen, kann er manchmal davonlaufen.  Wer sich nicht ohne traut, kann ein Tütchen Sahnesteif unter die Sahne geben. 125g Quark , mager 1/2 Vanilleschote, nur das Mark Saft einer 1/2 Zitrone 250g Sahne 2 Eiweiß 60g Zucker 500g

Artischockenböden, Dorade und Frühlingszwiebeln

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So kaum aus dem Urlaub wohlbehalten zurück, das Abenteuer im Bergischen ist auch überstanden schon rufen diverse Blog-Events zum teilnehmen auf. Das Rezept stammt aus einem arabischen Kochbuch. Die Herkunft der Gerichte wird aus dem Raum vom Libanon bis Ägypten angegeben. Na aus der Ecke am Mittelmeer in jedem Fall. Wird schon zum Ägypten-Event von Tobias passen. Das Original sollte eigentlich mit Radicciostreifen gemacht werden. Ich hatte aber im Moment so schöne Mini-Frühlingszwiebeln, dass ich kurzer Hand das Rezept so abgeändert habe. 4 Artischocken davon die Böden 1/2 Zitrone, BIO Salz Pesto 1 Bund Koriandergrün 1 Bund glatte Petersilie, gleiche Menge wie Koriander 1 Knoblauchzehe 100g Pistazien, geröstet 8 El Olivenöl 2El Haselnussöl 1/2 Tl Harissa Zitronensaft, etwas Salz 2 Doraden davon die Filets etwas Pankomehl 200g Mini-Frühlingszwiebeln 1Knoblauchzehe 1 Chilischote 1 El Rosinen, gewässert 1 El Pinienkerne, geröstet Die Artischockenböden ca.

Grillen und Rosé im Bergischen.

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Ich bin wieder hier, in meinem Revier, sang einst Marius. Mir geht es ähnlich. Aber kaum aus dem Urlaub angekommen geht es auch schon wieder weiter. Einmal im Jahr zieht es die Kölner Weinfreunde in´s Bergische. Irgendwo zwischen Leverkusen und dem Nirgendwo wohnt unser Weinfreund W.  Ausgezogen sind wir um was leckeres auf den Grill zu werfen und eine Rosé-Probe zu machen. Notgedrungen wurden einige Rosé Weine in´s Handgepäck geworfen und wir haben uns auf die Reise begeben. Denn, tja, der eigentlich Grund der uns jedes Jahr auf´s Neue in´s Bergische ziehen lässt, ist nicht etwa das Grillen oder die Probe, nein, er ist folgender. Aber da muss ich aber erst mal etwas  ausholen. Dieser Weinfreund ist seines Zeichens Journalist. Aber kein Wald und Wiesen Journalist der für den Bergischen Anzeiger irgendwelche Senioren zum 90. Geburtstag interviewt. Nein er ist, wie soll es anders sein Weinjournalist. Watt is datt denn? Denkt der unbedarfte Leser nun. Ja Weinjournalist ist hartes Brot.