Pulpo, Orangen und Tannensirup



Es Weihnachtet sehr. Na was fällt vielen zu Weihnachten ein? Na Klar der Weihnachtsbaum. Diejenigen, die im Mai schon an Weihnachten dachten, haben sich beizeiten ein Tannenspitzensirup gekocht, aus den schönen hellgrünen Seitentrieben der Fichten und/oder Tannen. Auch bei mir schlummert so ein Gläschen, welches es mittlerweile auch käuflich zu erwerben gibt. Ach so wir waren bei Weihnachten, Orangen. Also Orangen gehören auch auch zu Weihnachten. Und wie passt jetzt der Pulpo dazu? Egal, ausprobieren.
Erst einmal hört sich ja Orangensalat mit Tannensirup zu Fisch etwa unpassend an. Wenn man allerdings den Pulpo lediglich mit viel Petersilie, Öl, etwas Essig, Salz und Pfeffer anmacht passt es wiederum sehr gut. Der Pulpo in kräftigem Salzwasser in das man noch einen EL Fenchelsaat gegeben hat, aufkochen und dann samt Topf für 2 Stunden in den Backofen bei 85°C stellen. Im Backofen abkühlen lassen, auch über Nacht ist das kein Problem.
Da unser Pulpo fast 2,5kg wog, kann man die Zeit bei kleineren Exemplaren locker auf 1,5 Stunden reduzieren.
Die Arme in feine Scheiben schneiden. In Öl und Essig marinieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie und wer mag Schnittlauch dazugeben.
Orangen filetieren und in Tannensirup marinieren. Auf Tellern anrichten, den Pulposalat in die Mitte geben.

PS
Kein Pulpo dieser Welt braucht einen Korken im Kochwasser. Auch das schlagen des armen Tierchens hat nichts mit der Zartheit zu tun. Das haben früher die Fischer gemacht, denen ein Pulpo ins Netz gegangen ist. Damit sie eben diesen wieder dort herausbekommen ohne das Netz zerschneiden zu müssen, wurde kurzerhand der Pulpo erschlagen. Das geht nicht mit einem Schlag, sodass alle Welt dachte die hauen da so oft drauf, damit er mürbe würde.PS


PSPS Seitdem die Geschichte mit dem Novello und Primeurkram beim Wein nicht mehr so funktioniert, hat jetzt die Olivenölbranche die Geschichte entdeckt. Bis dato gab es immer nur vereinzelte Angebote, dieses Jahr hauen sie einen Tod damit. Leider wird aus einem nicht guten Olivenöl, kein besseres durch Novello,

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