Kalbsbratwurst, Frisée Püree und Bamberger Hörnchen


Mal was für die Heimwerker. Kalbsbratwurst selber machen geht recht einfach, wenn man die nötigen Werkzeuge hat. Wer einen Metzger im Hause hat ist da leicht im Vorteil will ich schon zugeben. Mein Beitrag zu den Würstchen ist das Rezept, danach konnte ich die fertigen Würstchen mitnehmen. Das Prinzip ist aber immer gleich und kann zu Hause leicht nachgemacht werden. Das Fleisch kann der Händler (Metzger) des Vertrauens durchdrehen. Durchaus kann man auch kleine Frikadellen vom Brät machen ohne in die Wurstherstellung einsteigen zu müssen.

Für die Bratwurst
300g Kalbfleisch
250 Schweinebauch extra Fett
100ml Milch oder Sahne
9g Salz
2g Zucker
1Tl Pfeffer frisch gemahlen
1 Tl frisch geriebene Zitronenschale ca. von einer halben Zitrone
1/4 Tl Muskatblüte

Der Salat
1 kl. Frisée
50ml Sahne  Je nach Größe des Salates auch mehr
50ml Gemüsebrühe kalt
1/2 Zehe Knoblauch
1El Zitronensaft
1 Tl Senf
1 Tl Honig
Salz & Pfeffer

500g Bamberger Hörnchen

Die Wurst
Alle Gewürze nach und nach. zugeben. Vermengen probieren und evtl. nachwürzen.
Das Fleisch durch eine 8mm Scheibe im Fleischwolf drehen. Mit Milch und den Gewürzen versetzen und 5 Minuten durchkneten. Nochmals abschmecken. Locker in Lammdärme füllen. Schon fertig. Wird etwas krümelig in der Struktur mangels Fett und Kutterhilfen aber schmeckt und man weiß was drinnen ist.
In der Pfanne mit etwas Butterschmalz goldbraun braten.

Den Salat klein schneiden und mit allen Zutaten in den Mixer geben und sehr cremig mixen. Evtl Sahne nachgeben. In kleine Töpfchen füllen und kalt stellen.

Die Hörnchen mit einer Wurzelbürste im lauwarmen Wasser kräftig schrubben und abtrocknen. In einer Pfanne mit etwas Butter ca. 35-45 Minuten auf kleiner Flamme gar werden lassen. Deckel auflegen.

Dazu gab es einen Apfelsaft. Hört hört kein Wein, aber dieser Apfelsaft hat es in sich. Ideal auch als Aperitiv für Autofahrer und Abstinenzler geeignet. Feine Nase nach Bratapfel und Birne. Frisch fruchtig, reiner Apfelgeschmack im Mund  mit idealem Verhältnis von Süße und Säure. Langer Abgang ohne "klebrig" zu werden. Schmackofatz.

Kommentare

miriam hat gesagt…
hej, das klingt ja echt super lecker! sollte man auf jedenfall mal nachkochen.
DerSilberneLöffel hat gesagt…
Könnt ich jetzt auch essen.

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