Blutwurst Muffin mit Apfel-Lauch-Sauce



Als Auftakt für ein kleines 3- Gang Menü, diesmal ohne die strenge Richtlinie unter 10 Euro, sind diese kleinen Küchlein aus Sophies Kochbüchern ideal. Man kann die alles so weit vorbereiten um dann die Gläser oder Küchlein a la minute in den Ofen zu schieben. Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch Sophies Gourmet-Haschees. 


Rezept für 8 Muffins
200 g Blutwurst
400 g Schweinefilet
2 Zwiebeln
3 Äpfel
2 EL Sonnenblumenöl
20 g Butter
100 g Räucherspeck, in feine Streifen geschnitten
1 EL Puderzucker
2 EL Balsamico-Essig
2 Eier
5o g Paniermehl
Salz und Pfeffer

Die Sauce
1 geschälter Apfel, fein gewürfelt
100ml Gemüsebrühe
50ml Cidre
1 El salzarme Sojasauce
1 fein geschnittener Lauchschaft
3 El Sahne
1 El Sultaninen
1 El Mandelblättchen
 Pinienkerne

Vorbereitung
Die Blutwurst pellen und zerdrücken.
Das Schweinefilet hacken.
Die Zwiebeln schälen und fein schneiden.
Die Äpfel schälen und kleinschneiden.

Das Öl und die Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Speck mit dem Zucker 5 Min. bei mittlerer Hitze darin anbräunen. Den Essig und 25o ml Wasser hinzufügen und das Ganze 25 Min. köcheln lassen. Anschließend die Äpfel dazugeben und umrühren.
Fertigstellung
Das Schweinefleisch und die Blutwurst mit der ZwiebelSpeck-Mischung, den Eiern und dem Paniermehl vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Backofen auf 180 °C  vorheizen.
Die Mischung auf 6 Muffinformen verteilen.
20Min. im Backofen garen.

Sauce
Gemüsebrühe, Cidre und Sojasauce aufkochen und den fein geschnittenen weißen Lauchschaft hinzufügen und 10 Minuten köcheln lassen.
Das Ganze mit den Apfelstückchen im Mixer fein pürieren. Zum Schluss flüssige Sahne, Sultaninen und ein geröstete Mandelblättchen Pinienkerne einrühren.






Kochwein 2007er Königsbacher Idig von Christmann und zum Blutwurstmuffin gab es einen 2008er Macon Verzé von Domaine Leflaive.
Der Königsbacher Idig scheint ziemlich verschlossen mit Anklängen von Quitte und Pfeffer.  Im Mund cremiger Schmelz von Mineralien mit viel Druck am Gaumen und langen, Gerbstoff geprägtem Abgang. 
Der Macon überrascht durch kräutrige Aromen und feiner Frucht mit mineralischen Noten und kräftige Säure gepart mit einer Leichtigkeit die man im Chardonnay selten so perfekt herausgearbeitet findet wie bei diesem. Den Muffin begleitet er großartig und man merkt eigentlich erst da, wieviel Kraft in diesem Wein steckt.
Im direkten Vergleich wirkt der Idig plump, breit und eindimensional, was vielleicht auch Jahrgangsbedingt ist, denn 2008 war für weiße Burgunder wohl ein gutes Jahr.
Beide Winzer arbeiten biodynamisch, was nicht von Nachteil für die Weine ist.

Kommentare

miriam hat gesagt…
das klingt ja mal richtig interessant. vielen dank für das rezept!

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