Weinrallye #38 Thema "Underdog Scheurebe"
Harte Prüfungen erwarten uns, so oder so ähnlich steht es schon in der Bibel. Hier ist nun eine davon. Ausgerechnet von jemandem den ich eigentlich anders eingeschätzt hatte, mehr Wohlwollend mir gegenüber. Aber so isser der Herr Marquee von Allem Anfang. Ruft da zur Weinrallye aus und wählt als Thema Scheurebe. Zuerst scheute ich mich vor dem Thema, aber Man(n) ist Willensstark und hat dann gleich 2 Bouteillen aus den Kellergewölben gezogen um den Vorurteilen, die bis dato oft bestätigt wurden auch dieses Mal wieder ihre Bestätigung finden. Besonders schwer wiegt natürlich auch der Zeitpunkt an dem ich mich dieser Prüfung stellen muss, hatten wir doch am Vortag eine denkwürdige Riesling-Verkostung.
Darunter waren Gewächse mit komischen Namen wie Idig, Aulerde, Hohenmorgen, Pechstein, Altenberg, Saumagen, Dellchen, Pettental und "G". Ach ja, man hat es nicht leicht.
Ich schweife ab, wenden wir uns wieder dem unvermeidlichen zu.
Leider fand ich den Wein, den ich eigentlich Verkosten wollte auf die Schnelle nicht, obwohl ich berüchtigt bin trotz Chaos im Keller, immer zu Wissen wo welcher Wein in unseren Katakomben steht. Also gibt es keine edelsüße Scheurebe von Müller-Cartoir.
Eine Geil(e) ? Scheurebe 2009 in trocken. Als auch eine süße Variante, aus Baden, der man ja nachsagt mehr Potential zu haben als die trockenen Scheureben.
Leider werden wieder alle Vorurteile bestätigt.
Nase mit Rosenaromen, am Gaumen Floral und leichte gelbe Früchte mit wenig Tiefe. Wirkt etwas Alkoholisch, wenn er warm wird. Im Abgang etwas kurz, passt aber zur Kartoffel-Milchsuppe mit frischen Majoran ausgezeichnet.
Die süße Spätlese hat mich dann doch überrascht, schöne Nase nach Johannisbeerblättern mit reifen Melonen. Ist da vielleicht Sauvignon drinne? Im Mund voll und mit leichtem Druck am Gaumen, die Süße steht ihm gut und stützt auch den Wein im Ganzen.
Nach kurzem Test wurde der Wein auserkoren den Nachtisch des Abends zu gestalten. Er wurde zur Zabaglione umfunktioniert und da konnte ich mir schwer einen besseren Wein vorstellen. Wir hatten eigentlich eine Auslese von Fritz Haag geplant, die wurde jetzt kurzerhand getrunken.
Darunter waren Gewächse mit komischen Namen wie Idig, Aulerde, Hohenmorgen, Pechstein, Altenberg, Saumagen, Dellchen, Pettental und "G". Ach ja, man hat es nicht leicht.
Ich schweife ab, wenden wir uns wieder dem unvermeidlichen zu.
Leider fand ich den Wein, den ich eigentlich Verkosten wollte auf die Schnelle nicht, obwohl ich berüchtigt bin trotz Chaos im Keller, immer zu Wissen wo welcher Wein in unseren Katakomben steht. Also gibt es keine edelsüße Scheurebe von Müller-Cartoir.
Eine Geil(e) ? Scheurebe 2009 in trocken. Als auch eine süße Variante, aus Baden, der man ja nachsagt mehr Potential zu haben als die trockenen Scheureben.
Leider werden wieder alle Vorurteile bestätigt.
Nase mit Rosenaromen, am Gaumen Floral und leichte gelbe Früchte mit wenig Tiefe. Wirkt etwas Alkoholisch, wenn er warm wird. Im Abgang etwas kurz, passt aber zur Kartoffel-Milchsuppe mit frischen Majoran ausgezeichnet.
Die süße Spätlese hat mich dann doch überrascht, schöne Nase nach Johannisbeerblättern mit reifen Melonen. Ist da vielleicht Sauvignon drinne? Im Mund voll und mit leichtem Druck am Gaumen, die Süße steht ihm gut und stützt auch den Wein im Ganzen.
Nach kurzem Test wurde der Wein auserkoren den Nachtisch des Abends zu gestalten. Er wurde zur Zabaglione umfunktioniert und da konnte ich mir schwer einen besseren Wein vorstellen. Wir hatten eigentlich eine Auslese von Fritz Haag geplant, die wurde jetzt kurzerhand getrunken.
Der Nachtisch Scheureben-Zabaglione mit Lemon-Myrtle Eis
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