Mini-Flammkuchen zur Weinrallye #34


Thomas hatte zur Weinrallye #34 gerufen. Thema dieses Mal: Wein und Knabbereien.  Zum Wein halte ich es eher klassisch. Bei Flammkuchen kann man nicht viel verkehrt machen, er ist am Abend vorher vorzubereiten und kann dann relativ schnell vollendet werden. Abnehmer finden sich Erfahrungsgemäß genügend. Einschränkend wirkt hier nur die Kapazität des Ofens. Auch finden sich immer genügend Helfer, die einem zur Hand gehen.



Für den Teig:
250 g Mehl
1 Päcken Trockenhefe (7 g) oder 10 Gramm frische Hefe
1/2 TL Zucker
1/8 L Wasser (lauwarm)
3 EL Öl
1/2 TL Salz

Der Belag
250g Creme Fraiche
3 Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
100g Räucherspeckwürfel
100g geriebener Käse
Muskat und Pfeffer


Backofen mit Backstein auf 270°C vorheizen.
Mehl in eine Schüssel sieben. Eine Mulde eindrücken. Hefe und Zucker in lauwarmen Wasser auflösen und in die Mulde gießen. Etwas Mehl dazu rühren. 15 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Öl und und Salz zugeben und 5 Minuten in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten.  Mit der Hand fertig kneten. Teig in kleine Minikugeln formen und 24 Stunden im Kühlschrank gehen lassen. 30 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen. Nochmal durchkneten und dann 3-4 Mal durch die Nudelmaschine schicken. Sollte etwas dicker sein als Bandnudeln.

Wer es einfacher haben möchte, kauft sich einen Fertigteig und fängt dann hier an ;-)

Creme Fraiche mit Muskat und Pfeffer glatt rühren. Je 1 El auf die Teigfladen geben mit Zwiebeln, Speck und Käse belegen. 5 Minuten backen. Achtung ständig beaufsichtigen. Sonst schwarz. Geht sehr schnell. Heiß servieren.

Dazu gab es dieses Mal einen Chardonnay von Terres Dorees (Jean Paul Brun) aus dem Beaujolais. Ein ziemlich untypischer Vertreter seiner Zunft eher an Riesling erinnernd als an Chardonnay.  In der Nase eher zurückhaltend mineralisch mit Pfirsichduft. Am Gaumen dann vielschichtig elegant, auch von Mineralien geprägt, dann Walnüsse und leichte Pampelmuse. Im Abgang saftig und relativ lang, sehr von der jugendlichen Säure geprägt. Endlich ein Chardonnay für Riesling-Trinker.

Kommentare

Ben hat gesagt…
Flammkuchen passt wirklich immer für den keinen und großen Hunger.
Den passenden Wein dazu, ein Gedicht!

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